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Pflegeheim "Villa Seckendorff"
Stuttgart 2008

Der Innenhof ist Treffpunkt und lädt zum Verweilen ein
Der Innenhof ist Treffpunkt und lädt zum Verweilen ein Das Sockelgeschoss setzt sich durch die Fassadengestaltung ab Laubengänge führen die Bewohner zu ihren Zimmern Die Anordnung der Baukörper zueinander erzeugt qualitätvolle Freiflächen
Der Innenhof ist Treffpunkt und lädt zum Verweilen ein Das Sockelgeschoss setzt sich durch die Fassadengestaltung ab Laubengänge führen die Bewohner zu ihren Zimmern Die Anordnung der Baukörper zueinander erzeugt qualitätvolle Freiflächen

Normalität und Wohnlichkeit - und damit die Möglichkeit zur Entwicklung eines „Zuhause-Gefühls“ bei den künftigen Bewohnern - stellen den Leitgedanken des Entwurfes dar. Dieses Grundmotiv spiegelt sich bereits in der Anordnung der Baukörper wider, einem Ensemble, das sich in seiner Gestalt und seinem Maßstab ganz selbstverständlich in die Umgebung einfügt.

Die gewünschte Trennung der Bereiche Wohnen und Pflege sowie öffentlich und privat wird zum einen durch die Gliederung der Wohnanlage in drei Gebäudeteile und zum anderen durch die topografische Lage und Anordnung erreicht. Zwischen den einzelnen Baukörpern entstehen zwei Freibereiche mit unterschiedlichen Qualitäten.

Die Pflegevilla setzt sich zusammen aus einem Sockelgeschoss, das die Verwaltungs- und Versorgungsräume aufnimmt, sowie drei Pflegegeschossen. Bestehend aus zwei Flügeln, spannt sich dazwischen der beschützende Garten auf. Es entsteht ein intimer geschützter Bereich, der das Gebäude in den Außenraum erweitert.

In der Wohnvilla, die Präsenz an der Straße hat, sind alle Wohnungen Ost-West orientiert und so strukturiert, dass sowohl offene Grundrisslösungen („Durchwohnen“) als auch abgeteilte Einzelräume möglich sind. Dadurch bieten sie ein hohes Maß an Flexibilität.